Was ist ein Trauma?
In der traumatischen Erfahrung kommt es zu einer Überlastung des Nervensystems und seiner Verarbeitungsfähigkeit.
Die Erfahrung ist so stark, dass sie emotional nicht verarbeitet werden kann. Die älteren Teile unseres autonomen Nervensystems übernehmen die Steuerung - sie ermöglichen bei großer Gefahr und Bedrohung eine schnelle und effektive Handlung einzuleiten, diese Reaktionen kommen nicht aus bewusst ablaufenden Entscheidungen, sondern laufen automatisch ab.
Das bedeutet auch, wir verlieren eine Menge an kognitiven und emotionalen Fähigkeiten, da starke Emotionen oder Nachdenken schnell erforderliche Reaktionen unmöglich machen würden.
Die Folgen dieser Mechanismen wirken lange über die eigentliche Erfahrung hinaus. So kann es auch passieren, dass an vielen Stellen des Lebens immer wieder Traumaerfahrung aktiviert werden, was jedes Mal eine große Menge an Streß im Körper auslöst und das Trauma verstärkt. Viele traumatisierte Menschen befinden sich in einer dauerhaften Alarmbereitschaft.
Darum ist das Sprechen über die Details des Erlebten meistens wenig hilfreich und oft sogar gefährlich, denn das Trauma ist im Körper eingefroren und wird über das Gespräch aktiviert aber nicht aufgelöst. Hierdurch wird ein fundamental anderer Behandlunsgansatz erforderlich, der den Zugang über den Körper bzw. das Nervensystem in den Mittelpunkt stellt.
Somatische Traumatherapie arbeitet mit Körper & Nervensystem
Im Kern geht es darum, wieder Sicherheit im Körper herzustellen, den Ablauf des eigenen körperlichen Erregungszustandes zu begreifen und die Stärke der Aktivierungen im richtigen Moment erkennen und regulieren zu können.
Achtsamkeit hilft uns im Prozess der Therapie dabei, ins gegenwärtige Erleben zu kommen. Die Verbindung zur Erfahrung im Körper kann in kleinen Schritten, mit immer mehr Sicherheit wahrgenommen werden. Das fördert eine klare Sicht auf Gegenwart und Vergangenheit, schafft Klarheit und stärkt die Qualitäten der Selbstführung.
Mit somatischen Ressourcen können Klienten Bewältigungsmechanismen für die traumatischen Erregungszustände erlernen und den zum Teil massiven Auswirkungen wie Gefühlosigkeit, Übererregung, Angst, Zittern, Schlaflosigkeit, Taubheit, Erstarrung, usw. begegnen.
Erst mit dem richtigen Maß an Stabilität und Sicherheit kann eine Integration von Erinnerungen, Empfindungen und Erfahrungen erfolgen und die im Körper festgefahrene Energie gelöst werden. Die in der Traumaerfahrung stecken gebliebenen Handlungsimpulse (etwa von Verteidigung, Schutz, Flucht..) können einen Abschluß finden.
Ich beantworte gerne ihre Fragen
Peter Wesche
- Ausgebildet am Hakomi Institute of Europe in
Achtsamer Körperpsychotherapie (Hakomi) und Somatischer Traumatherapie, Weiterbildung in Bindungsdynamik (SATe), in der UTA Akademie Köln. - Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie
Weitere Informationen zur Somatischen Traumatherapie in Hannover und zu meiner Praxis finden sie unter www.peterwesche.de
Ich freue mich auf ihre Nachricht
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"Heute mach ich mir eine Freude
und besuche mich selbst ...
Hoffentlich bin ich daheim."
(Karl Valentin)
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